Deutsche Rentenversicherung

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Projektbericht ""Früher oder später wird man nicht mehr gebraucht" Biographische Perspektiven zum Übergang in den Ruhestand"

Projektleitung: Prof. Dr. Wolfgang Clemens (FU Berlin), Prof. Dr. Gertrud Backes (Universität Vechta), Dr. Kai Brauer (Unviersität Vechta)

Das Projekt hat zum Ziel, die Wirkungen der veränderten Rahmenbedingungen beim Rentenübertritt (Wegfall von Rentenarten, Abschlagsregelungen, 58er Regelung) auf die individuellen Kalküle der Menschen mit dem Fokus auf die Jahrgänge 1945-1955 zu untersuchen.
Dabei geht es nicht primär um Einstiegs- und Ausstiegsdaten, Einkommensveränderungen und die Einstellung dazu, sondern um die „Entschlüsselung von strukturellen Entscheidungsfindungen vor dem Hintergrund des jeweiligen Relevanzhorizontes“. Ermittelt werden soll nicht das, was gesagt oder getan wurde, sondern warum („Aufdeckung latenter Sinnstrukturen“). Die Untersuchung soll – anders als im Rahmen ökonometrischer Studien – „handlungs- und erfahrungsnah“ geschehen, d. h. auf der Grundlage biografischer Falldarstellungen. Das Ziel ist eine Typologisierung auf der Basis von Fall-Synopsen, um somit Kategorien zu erarbeiten, mit denen wiederum Prognosen über das Verhalten zukünftiger Übergangskohorten sicherer geschätzt werden können.