Deutsche Rentenversicherung

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"Pflege-Ruhestand-Armut? Familiäre Pflege in der späten Erwerbsphase und ihre Konsequenzen für die Alterssicherung"

Dr. Ulrike Ehrlich, Dr. Nadiya Kelle, Dr. Laura Romeu Gordo, Alberto Lozano Alcántara, M.A. (alle DZA)

Projektlaufzeit: 2022-2023

Zum Projekt

Die Studie widmet sich der familiären Pflege in der späten Erwerbsphase. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung verschiedener Erwerbsverlaufs- und Erwerbsaustrittsmuster von Pflegepersonen („Vereinbarkeitsmuster“) in der späten Erwerbsphase. Zudem wird analysiert, wie sich mögliche Anpassungen im Erwerbsleben zur Vereinbarkeit von familiärer Pflege und Beruf auf die Alterssicherung auswirken.

Um möglichst zielgenaue politische Maßnahmen konzipieren zu können, die die Vereinbarkeit von bezahlter und unbezahlter Arbeit in der späten Erwerbsphase erleichtern und die Auswirkungen der familiären Pflege auf die Alterssicherung abmildern, sind solide empirische Erkenntnisse über die Vereinbarkeitsmuster von Pflegepersonen erforderlich.
Deswegen wird in dieser Studie anhand von Erwerbsverläufen beschrieben, wie Personen in der späten Erwerbsphase ihr Erwerbsleben in Zusammenhang mit familiären Pflegetätigkeiten gestalten. Darüber hinaus werden die Entgeltpunkte und (Haushalts-) Einkommensverläufe in Zusammenhang mit verschiedenen Vereinbarkeitsmustern untersucht, um die finanziellen Auswirkungen einer Pflegetätigkeit zu analysieren. In einem letzten Schritt werden die über die gesamte Erwerbsbiographie kumulierten Entgeltpunkte sowie Einkommen auf der Individual- und Haushaltsebene betrachtet, um Aussagen über das Alterssicherungsniveau von Pflegepersonen machen zu können.
Um die besondere Situation sowie Bedarfe von Pflegepersonen herauszuarbeiten, werden die Ergebnisse für die Pflegepersonen mit denen von Personen ohne Pflegeaufgaben reflektiert.